Stress und Stressfolgen: Was tun, wenn der Organismus sich nicht mehr beruhigen lässt? Zwei-Tagesveranstaltung für Fachleute und Interessierte. Anmeldungen bitte ausschließlich über die MH-Akademie (siehe Event-Link).
Anmeldungen ausschließlich über die MH-Akademie.
Bitte melden Sie sich hier an: Anmeldung "Stress und Stressfolgen" (MH-Akademie)
Programm
Tag 1: Offenes Auditorium mit Michaela Huber als Referentin
„Back to basics“: Lasst uns noch mal und immer besser verstehen, was Stress aller Art mit dem Organismus macht. Dabei sollte uns besonders interessieren, welche Rolle der Zeitpunkt im Leben spielt, an dem „zu viel Stress“ auf den Organismus getroffen ist. Schauen wir uns also – gern mit Fallbespielen der Teilnehmenden ergänzt – den Umgang unserer KlientInnen/PatientInnen mit Stress an: Von transgenerationalen Übertragungen, der Zeugung (Vergewaltigung? Abtreibungsversuche? Vater und/oder Mutter mit Abusus von psychogenen Substanzen? Genetische Faktoren?) über Stress in der Schwangerschaft, Geburtstrauma, frühe Trennungen und Verluste, bis zu Vernachlässigung, Verwahrlosung (auch Wohlstands-Verwahrlosung) und körperlichen bzw. sexualisierten Gewalterfahrungen, Sinnkrisen im Jugendalter (in den letzten Jahren auch die Corona-Krise), Partnerschafts- und Berufs-Abbrüchen bis hin zu Krankheiten und Alterskrisen. Entscheidend wird letztlich sein, die chronifizierten Stressfolgen ebenso wie die individuellen Resilienzen und Ressourcen der KlientInnen zum Ausgangspunkt der für jeden Einzelfall zu entwickelnden Therapiemöglichkeiten zu wählen, bei komplexen Fällen gemeinsam mit anderen Berufsgrupppen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen. Und was ist, wenn nichts zu helfen scheint? Herzliche Einladung zum gemeinsamen Lernen und Diskutieren!
Tag 2: Intensive Fallbesprechungen ggfls. mit Livearbeit mit Michaela Huber und Kathrin Contzen