Gemeinsam mit Saskia von der Lippe macht sich Pimudu Funck für eine Ausbildung in der Pflege stark.
„Was geht bei Dir nach der Schule?“ Auf diese Frage haben immer weniger Schüler:innen nach Ihrem Schulabschluss eine Antwort. Um diesem Trend entgegenzuwirken brauchen Schulabsolventen eine Orientierung für den Start ins Berufsleben. Für eine Ausbildung in der Pflege setzen sich in Zukunft zwei neue Ausbildungsbotschafter am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach ein. Die Initiative Ausbildungsbotschafter:in wird vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg gefördert und über regionale Koordinatoren wie beispielsweise die Industrie- und Handelskammern organisiert.
Ausbildungsbotschafter:innen sind Auszubildende aller Ausbildungsberufe im zweiten oder dritten Lehrjahr, die in Schulen über ihren Beruf, den Weg dorthin sowie Karrieremöglichkeiten informieren und berichten, was ihnen daran Spaß macht. In der Regel gehen zwei Ausbildungsbotschafter:innen mit unterschiedlichen Ausbildungsberufen gemeinsam in eine Schulabschlussklasse und stellen ihre Ausbildung vor.
„Der authentische Blick in meinen Ausbildungsalltag hilft jungen Menschen vielleicht, sich für eine Ausbildung in der Pflege zu entscheiden“, sagt Pimudu Funck, der gemeinsam mit Saskia von der Lippe die Aufgabe als Ausbildungsbotschafter:in am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach angetreten hat. „Ich habe nirgends mehr Dankbarkeit für meine Tätigkeiten bekommen, als bei dieser Ausbildung – aber man sollte auch wissen, ob man für diesen Job gemacht ist“, so Funck weiter. Pimudu Funck ist 32 Jahre alt und im zweiten Lehrjahr an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach. Er hat schon viel gesehen, hat im Ausland bereits ein Studium abgeschlossen, hatte Einblicke in verschiedene Berufsfelder und studiert auch jetzt berufsbegleitend. „Meine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger ist vielfältig. Ich muss im pflegerischen Alltag nicht nur mein medizinisches Fachwissen, sondern auch meine Sozialkompetenz und meine Managementskills einbringen“, beschreibt Funck seine täglichen Herausforderungen.
Pimudu Funck ist in einem der letzten Jahrgänge zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Mit dem Pflegeberufegesetzes erwarten die Teilnehmer:innen der folgenden Ausbildungskurse an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Karlsbad-Langensteinbach viele Neuerungen – verbunden vor allem mit zusätzlichen Einsatz- und Entwicklungschancen.
Die Auszubildenden erhalten in Langensteinbach drei Jahre lang eine neue, generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann. Die zukünftigen Pflegefachkräfte können anschließend in allen Bereichen der Pflege beispielsweise der Akutpflege, der Kinderkrankenpflege oder der stationären oder ambulanten Langzeitpflege tätig werden. Mit einem Vertiefungseinsatz erhalten die Auszubildenden auf Wunsch eine individuelle Spezialisierung.
Der generalistische Berufsabschluss eröffnet auch neue Perspektiven, denn er wird in den Mitgliedsstaaten der EU anerkannt. Ergänzend zur beruflichen Pflegeausbildung wird zusätzlich ein Pflegestudium eingeführt.
Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach bildet zeitgleich sieben Kurse mit insgesamt bis zu 175 Auszubildenden zur Pflegefachkraft oder zur Gesundheits- und Krankenpflegehilfe aus.
In kaum einer Branche ist qualifiziertes Personal so elementar wie in der Gesundheitsbranche. Frühzeitig gilt es den Nachwuchs zu gewinnen. Seit 2018 fördert die SRH insbesondere die 3-jährigen Ausbildungen für Pflegefachkräfte, Medizinisch-Technische Assistenten sowie Hebammen/Entbindungspfleger mit dem SRH Kliniken Azubi-Paket. Dazu gehören u.a. ein persönliches iPad, der Zugang zum CNE© Fortbildungsportal, ein Fachbücher-Paket, Fachexkursionen während der Ausbildung, Schüleraustausche zwischen den SRH Kliniken, ein Azubi-Event in Heidelberg, eine Übernahmegarantie sowie Unterbringungsmöglichkeiten.