Die SRH vereinbart mit den Gewerkschaften ver.di und Marburger Bund eine Sonderzahlung für alle Beschäftigten in ihren Kliniken.
Mehr als 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den SRH Kliniken erhalten eine steuerfreie Prämie für ihren Einsatz in der Corona-Pandemie. Darauf hat sich das Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH mit den Gewerkschaften ver.di und Marburger Bund geeinigt.
Die Höhe der einmaligen Corona-Prämie orientiert sich daran, in welchen Bereichen die Beschäftigten arbeiten. So erhalten Mitarbeiter, die in speziellen Corona-Stationen eingesetzt sind, 700 Euro; Mitarbeiter in der direkten Patientenversorgung, in der nicht ausschließlich Covid-Patienten betreut werden, erhalten 300 Euro; für Mitarbeiter ohne Patientenkontakt sind es 150 Euro.
"Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken waren und sind einer besonderen Belastung ausgesetzt. Ihr Einsatz, ihr Engagement, ihre Flexibilität und Disziplin sind herausragend, wofür wir alle sehr dankbar sind", sagte Prof. Dr. Christof Hettich, Vorstandsvorsitzender der SRH. "Unsere Wertschätzung wollten wir auch finanziell ausdrücken, weshalb wir aktiv auf die Gewerkschaften zugegangen sind. Ich freue mich sehr, dass wir eine gute und schnelle Lösung gefunden haben."
Mit der Einigung erhalten alle Kolleginnen und Kollegen eine Sonderzahlung, auch in jenen Krankenhäusern, die nicht von der staatlichen Corona-Prämie profitieren. Vier der insgesamt zwölf SRH Akutkrankenhäuser erhalten die staatliche Corona-Prämie: das SRH Wald-Klinikum Gera, das SRH Krankenhaus Waltershausen-Friedrichroda, die SRH Kliniken im Landkreis Sigmaringen und das SRH Krankenhaus Oberndorf. Die staatliche Corona-Prämie wird mit der SRH-Prämie verrechnet.