Hochkarätige Gäste mit persönlichen Worten zur Verabschiedung
Wegbereiterin der Langensteinbacher Gefäßchirurgie Priv.-Doz. Dr. med. Rita Huber übergibt Abteilungsleitung
19 Jahre hat Priv.-Doz. Dr. med. Rita Huber die Abteilung Gefäßchirurgie am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach entwickelt und geleitet. Zum 01. April übergab sie die Abteilungsleitung an ihren Nachfolger Dr. med. Thomas Riester.
Zur offiziellen Verabschiedung waren neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums und niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen aus der Region auch die ehemaligen Chefärzte Prof. Dr. Curt Diehm und Prof. Dr. Jürgen Harms geladen. Die beiden anerkannten Medizinexperten nutzten die Chance, die Arbeit von Priv.-Doz. Dr. Rita Huber zu würdigen. In Ihren Gastbeiträgen unterstrichen sie die Bedeutung einer Abteilung für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie für ein hochspezialisiertes Krankenhaus wie das Langensteinbacher Klinikum. Für eine Wirbelsäulenchirurgie, die zu den besten der Welt gehöre, sei die gefäßchirurgische Expertise ein Muss. Daher habe er sich damals für die Einstellung von Rita Huber stark gemacht, so Harms. Prof. Dr. Jürgen Harms ist einer der prägendsten Experten der modernen Wirbelsäulenchirurgie weltweit und war bis 2011 Chefarzt am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach.
Curt Diehm, bis 2014 Chefarzt der Inneren Medizin, erinnert sich bei der Verabschiedungsveranstaltung: „Damals war klar, dass wir in Langensteinbach eine kompetente Gefäßchirurgin brauchen, um diesen Bereich aufzubauen. Rita Huber war die Empfehlung eines renommierten deutschen Kollegen. Es war die absolut richtige Entscheidung.“
Die Abschiedsfeier fand als Hybridveranstaltung statt, so dass auch niedergelassene Kolleg:innen die Chance für ein digitales, persönliches Grußwort nutzten.
Die Gefäßchirurgie am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach ist Teil des zertifizierten Gefäßzentrums. Die Abteilung ist auf die Behandlung von schwierigen Gefäßerkrankungen wie beispielsweise Gefäßerweiterungen, -verengungen und -verschlüsse spezialisiert. Die Gefäßchirurg:innen arbeiten für eine optimale Therapiestrategie interdisziplinär mit den Angiolog:innen der Inneren Medizin, Radiolog:innen und Neurolog:innen zusammen.
Bei komplexen Eingriffen an der Wirbelsäule versorgt die Abteilung darüberhinaus die Blutgefäße während der oft mehrstündigen Operationen.
Nachfolger von Priv.-Doz. Dr. Rita Huber wird Dr. Thomas Riester. Riester ist sowohl Facharzt für Chirurgie als auch für Gefäßchirurgie mit der Sonderqualifikation Endovaskulärer Chirurg. Er war zuletzt als Leitender Oberarzt eines Akutkrankenhauses in Norddeutschland tätig.