SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
Allgemein Knochen & Gelenke

Austausch über Landesgrenzen hinweg: Noch mehr Heranwachsenden mit Skoliose helfen

Weltweit führende Skoliose-Gesellschaft besucht das SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach für fachlichen Austausch auf Augenhöhe.

Die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen zu erhalten ist ein besonderer Schwerpunkt der Chefärzte des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie, Traumatologie und Endoprothetik am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach. Die Expertise des Chefarzttrios der Wirbelsäulenchirurgie, bestehend aus Prof. Dr. Tobias Pitzen, Dr. Gregor Ostrowski und Privatdozent Dr. Michael Ruf genießt internationale Anerkennung.

Ende August besuchten vier Vertreter:innen der Scoliosis Research Society (SRS), darunter auch Vorstandsmitglied Lindsay Andras und Senior Fellow David Polly, das Karlsbader Krankenhaus, um sich mit dem Team der Wirbelsäulenchirurgie über aktuelle Fälle von Skoliosen und mögliche Behandlungsansätze auszutauschen. Auch gemeinsame Operationen standen auf der Agenda.

Die Scoliosis Research Society ist eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in den USA, die sich als Plattform für den Austausch und die Verbreitung neuer Erkenntnisse zu Wirbelsäulendeformitäten und deren Behandlung versteht. Einst im Jahr 1966 mit 37 Mitgliedern aus den USA und Kanada gegründet, zählt sie SRS heute mehr als 1.000 Mitglieder aus über 65 Ländern. Zu den Eckpfeilern der Organisation gehören jährliche Konferenzen und regelmäßiger enger Austausch unter den Wirbelsäulenexpert:innen.

„Wir sind stolz, dass unsere fachliche Expertise internationale Anerkennung genießt und der dadurch immer wieder angefachte kontinuierliche Austausch zur Weiterentwicklung der Behandlungsmöglichkeiten insbesondere bei komplexen Erkrankungen beiträgt“, resümiert Chefarzt Ruf.

Die Mediziner der Karlsbader Wirbelsäulenchirurgie Privatdozent Dr. Michael Ruf und Dr. Iulian Laurentiu Tiripa und sind selbst Mitglied der SRS bzw. Candidate Fellow, was einem Bewerber auf die Mitgliedschaft entspricht.

Mit rund 1.800 Operationen im Jahr gehört das SRH Klinikum Karlsbad zu den führenden Zentren für Rücken- und Wirbelsäulenerkrankungen in Deutschland. „Wir behandeln auch Patientinnen und Patienten mit einem langen Leidensweg und komplizierten Krankheitsbildern. Einer unserer Schwerpunkte ist die Behandlung von Wirbelsäulendeformitäten im Kindesalter. Da die Behandlung der Wirbelsäule fast immer neurochirurgische und orthopädische Aspekte zu berücksichtigen hat, ist der fachübergreifende und Austausch für eine erfolgreiche Therapie von entscheidendem Vorteil“, erläutert Dr. Ruf die Besonderheit der Wirbelsäulenchirurgie im SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach.

 

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Ihr Pressekontakt
Julia Oleksiuk
Vier Traveling Fellows der Scoliosis Research Society waren Ende August zu Besuch im SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach. (V.l.) Dr. Peter Passias (NYU Medical Center, New York), Dr. David Polly (University of Minnesota, Minneapolis), Dr. Christina Hardesty (Rainbow Babies & Children’s Hospital, Cleveland) und Dr. Lindsay Andras (Children’s Hospital of Los Angeles, Los Angeles) besprachen gemeinsam mit dem Team der Wirbelsäulenchirurgie aktuelle Fälle und operierten auch gemeinsam.